Grundfutter selbst zu produzieren bringt viele Vorteile mit sich. Zum einen hat man die Qualität des Futters selbst in der Hand und ist weniger abhängig von zugekauften Futterwaren. Zum anderen profitieren die Tiere von Top-Grundfutterqualität. Die Eigenproduktion von Grundfutter sorgt für eine wirtschaftlich stabile Zukunft und gesunde, leistungsstarke Tiere.
FARMCHAMPS erklärt, wie Sie dieses Premiumfutter selbst herstellen.
So erzeugen echte FARMCHAMPS Grundfutter der Spitzenklasse
Die Grundlage für Top-Grundfutter liegt im Grünland. Die richtige Nachsaat und Düngung der Ernteflächen, der richtige Schnittzeitpunkt vom Gras und die Zusammensetzung der Grünflächen entscheidet über die Qualität des späteren Futters. Eine optimale Gras-Qualität ist also Voraussetzung für Grundfutter in Spitzenqualität.
Die richtige Pflege der Grünflächen setzt sich ausfolgenden Bausteinen zusammen:
- Düngen
- Schleppen
- Nachsäen (wenn erforderlich)
- Walzen
Was wachsen soll, muss passend gedüngt werden
Die richtige Düngung ist die Voraussetzung dafür, dass genug Futtermasse erzeugt werden kann. Eine Stickstoffdüngung steigert den Rohproteingehalt und stärkt das Massenwachstum. Durch qualitative Düngermittel kann die Futterqualität gesteigert werden. Um das Beste aus den Ernteflächen herauszuholen, gilt zu beachten, dass die Düngung an individuellen Gegebenheiten im Boden angepasst werden muss. Eine Standort- und Bodenanalyse kann helfen, die unterschiedlichen Bedürfnisse des Bodens herauszufinden.
Schönheitspflege für den Boden
Eine glatte Bodenfläche ermöglicht einen unkomplizierten Grasschnitt und verhindert, dass sich beim Ernteprozess Schmutz oder Sand in den Erntemaschinen ansammelt. Mit dem Schleppen und Striegeln wird die Grundlage für eine leicht zu bearbeitende und ertragreiche Fläche gelegt.
Wichtig hier zu beachten:
- Einebnen der Maulwurfs- und Wühlmaushaufen.
- Belüften der Grünlandnarbe.
- Anregung der Bestockung.
- Reduzieren minderwertiger Gräser.
- Beseitigung von Gülleresten.
Die Nächsten Schritte sind:
Nachsäen und Walzen – damit alles glatt läuft
Beim Walzen sollten folgende Schritte eingeplant werden:
- Den aufgefrorenen Boden verfestigen.
- Tritt- und Spurschäden beseitigen.
Die Walzleistung sollte der Bergeleistung angepasst sein: Walzgewicht = 25 – 30 % der Bergeleistung / Stunde in Tonnen (t): 20 t Bergeleistung x 30 % = 6 t Walzgewicht
Reifendruck: mindestens 2 bar.
Wichtig ist hier Bestandslücken zu schließen, sodass sich keine unerwünschten Gras- oder Unkrautsorten ausbreiten. Das Übersäen ist ein wichtiger Schritt, um vorzubeugen, dass sich Schmutz und Sand in die Erntemaschinen einbringt uns sich letztendlich im Futter wiederfindet. Durch das Übersäen können Unebenheiten auf der Erntefläche effektiv beseitigt werden. Für die Nachsaat im Herbst sollte zwischen 5 – 10 kg Saatgut pro Hektar eingesetzt werden. Treten bei der Saat Schäden auf empfiehlt sich eine Reparatursaat. Hierfür sollte ca. 14 -20 kg Saat pro Hektar verwendet werden.
Gut geplant ist halb gewonnen – das zeichnet FARMCHAMPS aus
Ein echter FARMCHAMP hat sein Grünland genau im Blick und ergreift die nötigen Maßnahmen zur Bodenpflege. So wird Zeit und Aufwand eingespart.