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Grundfutter leicht gemacht
Frau mit Tablet vor Traktor

Grundfutter leicht gemacht

Geschrieben von Nina Rittweg

Grundfutter selbst zu produzieren bringt viele Vorteile mit sich. Zum einen hat man die Qualität des Futters selbst in der Hand und ist weniger abhängig von zugekauften Futterwaren. Zum anderen profitieren die Tiere von Top-Grundfutterqualität. Die Eigenproduktion von Grundfutter sorgt für eine wirtschaftlich stabile Zukunft und gesunde, leistungsstarke Tiere.

FARMCHAMPS erklärt, wie Sie dieses Premiumfutter selbst herstellen.

So erzeugen echte FARMCHAMPS Grundfutter der Spitzenklasse

Die Grundlage für Top-Grundfutter liegt im Grünland. Die richtige Nachsaat und Düngung der Ernteflächen, der richtige Schnittzeitpunkt vom Gras und die Zusammensetzung der Grünflächen entscheidet über die Qualität des späteren Futters. Eine optimale Gras-Qualität ist also Voraussetzung für Grundfutter in Spitzenqualität.

FARMCHAMPS Berater mit Tablet auf einer Wiese

Die richtige Pflege der Grünflächen setzt sich ausfolgenden Bausteinen zusammen:

  • Düngen
  • Schleppen
  • Nachsäen (wenn erforderlich)
  • Walzen

Was wachsen soll, muss passend gedüngt werden

Die richtige Düngung ist die Voraussetzung dafür, dass genug Futtermasse erzeugt werden kann. Eine Stickstoffdüngung steigert den Rohproteingehalt und stärkt das Massenwachstum. Durch qualitative Düngermittel kann die Futterqualität gesteigert werden. Um das Beste aus den Ernteflächen herauszuholen, gilt zu beachten, dass die Düngung an individuellen Gegebenheiten im Boden angepasst werden muss. Eine Standort- und Bodenanalyse kann helfen, die unterschiedlichen Bedürfnisse des Bodens herauszufinden.

Schönheitspflege für den Boden

Eine glatte Bodenfläche ermöglicht einen unkomplizierten Grasschnitt und verhindert, dass sich beim Ernteprozess Schmutz oder Sand in den Erntemaschinen ansammelt. Mit dem Schleppen und Striegeln wird die Grundlage für eine leicht zu bearbeitende und ertragreiche Fläche gelegt.

Wichtig hier zu beachten:

  • Einebnen der Maulwurfs- und Wühlmaushaufen.
  • Belüften der Grünlandnarbe.
  • Anregung der Bestockung.
  • Reduzieren minderwertiger Gräser.
  • Beseitigung von Gülleresten.

Die Nächsten Schritte sind:

Nachsäen und Walzen – damit alles glatt läuft

Beim Walzen sollten folgende Schritte eingeplant werden:

  • Den aufgefrorenen Boden verfestigen.
  • Tritt- und Spurschäden beseitigen.

Die Walzleistung sollte der Bergeleistung angepasst sein: Walzgewicht = 25 – 30 % der Bergeleistung / Stunde in Tonnen (t): 20 t Bergeleistung x 30 % = 6 t Walzgewicht
Reifendruck: mindestens 2 bar.

Grundfutter richtig walzen

Wichtig ist hier Bestandslücken zu schließen, sodass sich keine unerwünschten Gras- oder Unkrautsorten ausbreiten. Das Übersäen ist ein wichtiger Schritt, um vorzubeugen, dass sich Schmutz und Sand in die Erntemaschinen einbringt uns sich letztendlich im Futter wiederfindet. Durch das Übersäen können Unebenheiten auf der Erntefläche effektiv beseitigt werden. Für die Nachsaat im Herbst sollte zwischen 5 – 10 kg Saatgut pro Hektar eingesetzt werden. Treten bei der Saat Schäden auf empfiehlt sich eine Reparatursaat. Hierfür sollte ca. 14 -20 kg Saat pro Hektar verwendet werden.

Gut geplant ist halb gewonnen – das zeichnet FARMCHAMPS aus

Ein echter FARMCHAMP hat sein Grünland genau im Blick und ergreift die nötigen Maßnahmen zur Bodenpflege. So wird Zeit und Aufwand eingespart.

Die Profis für eine perfekte Silage

FarmCHAMPs-Autorin Nina Rittweg
Autor

Nina Rittweg

Über Nina Rittweg: "Besser geht immer! Als Rindertierärztin stehe ich jeden Tag auf verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben: Ich sehe die Futtertische, die Silos, die Kühe und Kälber - und überall Potential, immer noch ein bisschen besser zu werden. Gerne trage ich mit meinem Wissen aus Studium, Wissenschaft und Praxis dazu bei!"

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