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Josilac® Siliermittel überzeugen im Gras-Silage Praxistest
Landwirt Basti Bützler beim Siliermittelexpertiment mit FARMCHAMPS

Josilac® Siliermittel überzeugen im Gras-Silage Praxistest

Grassilagen gelingen nachweislich besser, wenn das Schnittgut mit Siliermittel behandelt wird. Das bestätigen die Ergebnisse eines Praxistests, den FARMCHAMPS im Sommer 2023 auf dem Milchviehbetrieb von S. Bützler in Nordrhein-Westfalen durchgeführt hat. In ein neues Grassilo des Landwirtes wurden dafür drei Raschelsäcke mit angewelktem Gras gegeben, das zuvor jeweils mit den FARMCHAMPS Siliermitteln Josilac® classic, Josilac® grass und Josilac® combi geimpft wurde. Zu Vergleichszwecken wurde zudem eine unbehandelte Kontrollprobe mit ins Silo gegeben. Wichtig: Der Landwirt stellt seine Grassilagen ohne Siliermittel her.

Knapp fünf Monate blieben die Proben im Silo, bis sie geöffnet und im Labor untersucht wurden. Die Ergebnisse fielen deutlich aus. Gegenüber der Kontrollprobe erzielte das mit Josilac® behandelte Gras immer die besseren Werte. Das gilt besonders für die zentralen Faktoren pH-Wert, Milch- und Buttersäure – die exemplarisch für eine gelungene Fermentation stehen. So sorgt das zügige Absinken des pH-Wertes in ein saueres Milieu dafür, dass Hefen und Bakterien ihre Aktivität schnell einstellen und keine Nährstoffe mehr abbauen. Im Test wurde bei der Kontrollprobe ein pH-Wert von 4,6 ermittelt, während das geimpfte Gras mit Josilac® classic (4,1), Josilac® grass (4,0) und Josilac® combi (4,2) deutlich darunter lag. Mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit einer Grassilage bedeutet das: Wertvolle Nährstoffe bleiben im Vergleich zu unbehandelten Silagen deutlich besser erhalten. Sie müssen später also nicht zugekauft werden – der Gewinn des Landwirts wird also nicht unnötig belastet.


Der nächste wichtige Faktor, der die Wirksamkeit von Siliermittel unterstreicht, ist der hohe Milchsäureanteil, der in den geimpften Proben festgestellt wurde. Milchsäure ist die mit Abstand wichtigste unter den Gärsäuren. Ihr Anteil in einer gelungen Grassilage liegt in der Regel zwischen 2,5 % und 8 % der Trockensubstanz. Beim FARMCHAMPS Praxistest wurde in der Kontrollprobe ein Milchsäuregehalt von 5,7 % gemessen. Die verschiedenen Josilac® Siliermittel erzielten deutlich bessere Werte. Nämlich: Josilac® classic 10,4 %, Josilac® grass 10,5 % und Josilac® combi 9,7. Im Silierprozess hat Milchsäure drei zentrale Aufgaben. Sie senkt den pH-Wert schnell ab, bekämpft dadurch das Wachstum und die Aktivität von Gärschädlinge und sorgt somit für Stabiliät in der Silage. Dass dies im Test sogar unter herausfordernden Bedingungen mit hohen Rohasche-Anteilen von über 11 Prozent gelungen ist, zeigen die auffällig geringen Werte der unerwünschten Buttersäure. Mit Siliermittel wurden in diesem Versuch Buttersäuregehalte von durchschnittlich 1,6 % erreicht. In der Kontrollprobe lag ihr Anteil bei 6,5 %.


Das Problem mit Buttersäure: Silagen mit hohen Anteilen weisen in der Regel hohe Energie- und Trockenmasseverluste auf. Außerdem reduziert Buttersäure die Schmackhaftigkeit der Silage und senkt somit die Futteraufnahme der Kühe. Ihr Anteil sollte möglichst nahe Null liegen. In der Praxis wird geraten, Silagen mit über 3 % Buttersäure-Anteil zu verwerfen.  


Für den Einsatz von Siliermittel sprechen auch die niedrigen Werte von Ammoniakstickstoff. Dieser entsteht als Stoffwechselabfallprodukt, wenn Mikroorganismen Proteine abbauen. Daher gilt es diesen so gering wie möglich zu halten. In der Praxis hat sich ein Grenzwert von 8% des Gesamtstickstoffs als Ammoniakstickstoff durchgesetzt. Im Praxistest wurden bei den behandelten Proben Werte von 3,8 %, 3,4 % und 4,3 % gemessen. Die Kontrollprobe enthielt 6,1 % Ammoniakstickstoff und im Gesamtsilo wurden 5,1 Prozent gemessen. Zwar lagen alle unterhalb des Grenzwertes. Kurz: Der Einsatz von Siliermittel hat den Proteinabbau durch Schadkeime reduziert.


Zusammenfassend weist der FARMCHAMPS Praxistest gleich zweimal nach, dass Siliermittel in der Lage sind, die unerwünschten Aktivitäten von Gärschädlingen weitgehend zu minimieren: an geringerer Buttersäurebildung und den damit einhergehenden reduzierten Nährstoffverlusten, sowie an den niedrigen Ammoniakstickstoff-Gehalten samt geringem Proteinabbau.

Fazit:

Die Ergebnisse des FARMCHAMPS Silage-Tests sind überzeugende Argumente für den Einsatz von Siliermittel bei der Grassilage.

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