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Mykotoxine beim Rind
Mann untersucht Silo auf Mykotoxine

Mykotoxine beim Rind

Silage schimmelt

Mykotoxine sind ein wichtiges Thema in der Landwirtschaft. Was genau man sich darunter genau vorstellen kann, welche Mykotoxine es im Futter gibt, wo kritische Grenzwerte liegen, welche Auswirkungen sie auf Ihre Milchkühe haben können und was Sie dagegen unternehmen können, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Was genau sind Mykotoxine?

Der Begriff „Mykotoxine“ umfasst eine Vielzahl natürlicher Substanzen, die von (Schimmel-)Pilzen produziert werden. Man kennt heute über 500 verschiedene Arten dieser Stoffwechselprodukte und da viele von ihnen negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier haben können, werden diese Substanzen als Mykotoxine, also übersetzt als „Pilzgifte“ bezeichnet.

Da Mykotoxine in vielen verschiedenen Futterarten vorkommen und bei Milchkühen eine Vielzahl von Problemen hervorrufen können, sollte das Thema gerade bei Bestandsproblemen immer mituntersucht werden.

Verschimmelte Silage

Welche Mykotoxine gibt es?

Es gibt eine Vielzahl mykotoxinbildender Pilzarten und viele weitere unterschiedliche Mykotoxine. 

Zudem kommt es immer wieder vor, dass durch die diversen Futterquellen (Grass-Silage, Maissilage, Kraftfutter) verschiedene Mykotoxine in der Ration sind. Dies kann zu synergistischen oder additiven Effekten führen.

Fusarium

Die für die Milchwirtschaft wohl bedeutendste Schimmelpilzgattung heißt Fusarium und produziert diverse Toxine wie Zearalenon, Deoxynivalenol und Fumonisin. Vor allem Getreide, Gräser und Mais sind hier gefährdet!

Das Mykotoxin Zearalenon ist sehr potent und hat dieselbe Wirkung wie das körpereigene Hormon Östrogen. Dadurch spielt es eine große Rolle in allerlei Fruchtbarkeitsproblemen. Das wiederum kann zu Aborten führen, die die Einnistung von Embryonen erschweren, Scheidenentzündungen verursachen, bis zur Unfruchtbarkeit (auch bei Bullen) und zum verfrühten Aufeutern bei Färsen führen, was wiederum den ordnungsgemäßen Start in die erste Laktation behindert und damit die Milchleistung reduziert.

Deoxynivalenol (DON) ist auch unter dem Namen „Vomitoxin“ bekannt, gehört zur Gruppe der Tricothecenes-Mykotoxine und wirkt auf Gehirn, Haut, Verdauungstrakt und Blutbild. Gerade bei Pansenazidosen (auch subklinischen) können größere Mengen des Toxins in den Kreislauf gelangen und zu reduzierter Futteraufnahme und damit reduzierten Gewichtszunahmen, absinkender Milchleistung sowie zu Durchfall, Reproduktionsstörungen und Abwehrschwäche führen.

Fumonisin, ein weiteres Mykotoxin von Fusarium-Arten, führt zu ähnlichen Symptomen wie Deoxynivalenol.

Penicillium

Diverse Penicilliumarten produzieren auch wichtige Mykotoxine wie Ochratoxin A oder Patulin.

Ochratoxin A wird in einem intakten Pansen zum Großteil inaktiviert, bei Stoffwechselentgleisungen kann es jedoch durchaus relevant werden. Es verursacht unter anderem Lungenödeme, was beispielsweise zu häufigerem Auftreten oder einer Verschlimmerung von Pneumonien führen kann. Höhere Dosen dieses Toxins können zum Tode führen!

Patulin dagegen ist ein weniger potentes Gift und kommt vor allem auf verrottenden Früchten, aber leider auch in Getreide und Silagen vor. Größere Mengen Patulin können zu Blutungen im Magen-Darm-Trakt führen, was sich dann in dunklerem bis schwarzem Kot äußert.

Aspergillus

Verschiedene Arten von Aspergillus, mit einem breiten Spektrum verschiedener Mykotoxine, kommen auf unseren Futtermitteln vor, so zum Beispiel Aspergillus fumigatus oder Aspergillus flavus. Letzterer produziert unter anderem das Aflaxtoxin B1, welches lebertoxisch wirkt. Dies kann den Stoffwechsel und damit die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Milchkühe drastisch schwächen. Auch erhöhte Zellzahlen können auf Aflatoxin B1 zurückgeführt werden. Aflatoxine können in die Milch gelangen und damit auch den Menschen gefährden, wodurch es zu Einschränkungen bei der Milchlieferung kommen kann.

Ochratoxin A hingegen (ein Produkt von Aspergillus fumigatus und Penicillium, siehe dort) wirkt nierentoxisch. Auch Patulin, Gliotoxin und viele andere Mykotoxine können von Aspergillusarten produziert werden.

Claviceps purpurea

Der besser als „Mutterkorn-Pilz“ bekannte Claviceps purpurea befällt verschiedene Getreidesorten und bildet sogenannte Ergotalkaloide, die schon in geringen Dosen zu Aborten, Krämpfen, Nekrosen oder durch Atemlähmung direkt zum Tode führen können. Typisch sind auch unregelmäßige Brunstzyklen, niedrige Konzeptionsraten und gehäuft Ovarialzysten. Neben diesen Hauptsymptomen kann aber auch eine reduzierte Futteraufnahme, Milchleistungsrückgang, Verhaltensstörungen und Hautveränderungen vom Mutterkorn verursacht werden.


Wichtig: 5 bis 10 Gramm Mutterkorn sind für einen Menschen bereits tödlich.
Zu den Begrifflichkeiten: Während Claviceps purpurea der „purpurfarbene Mutterkorn-Pilz“ ist, wird nur die schwarze, trockene Dauerform des Pilzes als eigentliches „Mutterkorn“ (Secale cornutum) bezeichnet.

Warum sind Mykotoxine ein Problem?

Rückgang der Futteraufnahme, geringere Zunahmen, hohe Zellzahlen in der Milch, Fruchtbarkeitsprobleme und sogar Tierverluste – all das können Indizien für Pilzgifte bzw. Mykotoxine im Futter sein.

Abhängig von Menge und Art der auslösenden Gifte gibt es eine Vielzahl von Krankheiten, die mit Mykotoxinen in Verbindung gebracht werden können. Problematisch dabei ist, dass es oft keine klar definierten Krankheitsbilder gibt, anhand derer Sie eindeutig auf eine Schimmelpilzvergiftung schließen könnten.

Vielmehr zeigen Ihnen befallene Tiere oft nur undeutliche Anzeichen für eine Pilzkrankheit. Man spricht hier von subklinischen Symptomen. Wie stark sich eine Mykotoxikose, also eine durch Mykotoxine verursachte Krankheit, im Tier manifestiert, ist von Einflussfaktoren abhängig, wie:

  • Der Menge an Mykotoxinen (Grad der Kontamination)
  • Der Art der Mykotoxine (evtl. Synergien / Abbauraten)
  • Der Dauer der Aufnahme (kurzzeitig / kontinuierlich)
  • Dem Immunstatus des Tieres
  • Dem Stress durch Management-Fehler (belastete Einstreu, unzureichende Lüftung, sozialer Status, Überbelegung)

Sie sollten sich aber immer vor Augen halten: Trotz unscheinbarer Anzeichen kann eine Mykotoxin-Vergiftung verheerende und langanhaltende Auswirkungen auf Ihre Tiere haben, die mit immensen wirtschaftlichen Verlusten verbunden sein können.

Generell kann man sagen, dass Wiederkäuer weniger empfindlich gegenüber Mykotoxinen sind als Monogastrier. Sie besitzen die Möglichkeit der ruminalen Detoxifikation, d.h. zum Abbau der Gifte im Pansen.

Trotzdem aber können Mykotoxine speziell einen negativen Einfluss auf die Gesundheit, die Fortpflanzung und die Milchproduktion haben. Wie umfangreich das Spektrum der Erkrankungen ist, die mit Schimmelpilzen in Verbindung gebracht werden, können Sie aus der Tabelle ersehen:

SymptomeMykotoxin-Auslöser
Futterverweigerng, Erbrechen, DurchfallDeoxynivalenol (DON)
Leber- und NierenschädigungenAflatoxin (AFA), Ochratoxin A (OTA)
Schädigung des zentralen NervensystemsDON, T-2-Toxin, HT-2-Toxin
Haut- und SchleimhautschädenT-2-Toxin, HT-2-Toxin
Beeinträchtigung des ImmunsystemsDiverse Mykotoxine
hormonähnliche EffekteZearalenon (ZEA)

Gerade Bestandsprobleme können oft auf erhöhte Mykotoxinbelastungen zurückgeführt werden!

In Extremfällen können Mykotoxine zu seuchenhaften Abortgeschehen, Todesfällen oder massivem Milchrückgang in der Herde führen, diese Fälle sind jedoch eher selten. Sehr viel häufiger zeigen sich Mykotoxinbelastungen in subtilen Problemen. Die Kühe geben weniger Milch als erwartet, nehmen etwas schlechter auf als üblich oder vielleicht steigen auch nur die Zellzahlen aus unerfindlichen Gründen an.

Die Schwierigkeit bei den Mykotoxinen ist, dass diese Probleme eher unspezifisch sind und sich oft schleichend einstellen.

Grundsätzlich sind Milchkühe sogar eher weniger anfällig für Mykotoxine als wir Menschen, denn viele dieser unliebsamen Stoffe werden bereits durch das Pansenmikrobiom abgebaut oder inaktiviert. Aber es gibt auch eine Reihe von Stoffen, die im Pansen nicht inaktiviert werden und dann im empfindlichen Gleichgewicht der Wiederkäuerverdauung umso mehr Schaden anrichten können.

Besonders gefährdet sind die Kühe, die sich gerade in der Transitphase befinden. Durch die Stoffwechsel- und Fütterungsumstellung, die Geburt und die einsetzende Milchleistung sind diese Tiere ja ohnehin schon stark gefordert. Dieser Stress führt zu einer geschwächten Abwehrleistung. Darum sind sie in dieser Zeit nicht nur grundsätzlich anfälliger für Krankheiten und Stoffwechselentgleisungen, sondern auch für die schädlichen Auswirkungen der Mykotoxine. Während andere Herdenmitglieder geringe Toxinkonzentrationen noch kompensieren können, zeigen sich die Folgen einer Mykotoxinkontamination daher oft als erstes bei den Transit-Tieren.

Hauptentstehungsort hoher Mykotoxinkonzentrationen sind alle Arten von Silagen, die keinen perfekten Gärprozess durchlaufen haben. Auch in Heu und Stroh kommen Mykotoxine vor, jedoch seltener und meist in geringeren Konzentrationen.

Aber trotzdem Vorsicht: Bei Trockenstehern, deren Ration höhere Anteile an Heu und Stroh enthält, reichen diese Konzentrationen teilweise doch schon aus, um zu gesundheitlichen Problemen zu führen. Ebenso kann es zu Problemen kommen, wenn das Einstreu Mykotoxin belastet ist.

Wie genau und wie stark sich eine Mykotoxinbelastung auf die Tiere auswirkt hängt natürlich von verschiedenen weiteren Faktoren ab:

  • Die Menge und Art der Mykotoxine,
  • sowie die Dauer der Aufnahme,
  • der Immunstatus des Einzeltiers und
  • zusätzliche Stressfaktoren wie
    • Umstallung,
    • Hochträchtigkeit und
    • Hochlaktation.

Es handelt sich um ein komplexes und nicht ganz leicht zu durchschauendes Problem und bedarf daher Ihrer besonderen Aufmerksamkeit.

Nachweis von Mykotoxinen – Wo liegen die kritischen Grenzwerte?

Nachdem Sie nun wissen, dass Mykotoxine enorme gesundheitliche Auswirkungen haben können, klären wir nun, ab welchen Konzentrationen Gefahren durch Mykotoxine für Ihre Tiere bestehen.

Als Schwellenwerte für die maximale tägliche Aufnahme lassen sich dazu folgende in Deutschland vorgegebenen Richtwerte für Höchstmengen in Futtermitteln heranziehen:

Mykotoxin: [μg/kg]
Tierart:

DON

ZEA

OTA

Fumonisin
B1 + B2

Sauen, Mastschweine900250505.000
Ferkel, Jungsauen900100505.000
Kälber und Lämmer2.000500 20.000
Milchkühe, Mastrinder5.000500 50.000
Geflügel5.00050010020.000

Nennenswert dabei ist, dass es in der EU lediglich für Aflatoxine eine verbindliche Höchstmenge in Futtermitteln gibt.

Die Grenzwerte für DON, ZEA, OTA und Fumonisine beruhen auf nationalen Empfehlungen und sind nur als grobe Orientierungswerte zu verstehen, d.h. auch bereits deutlich unter diesen Gehalten können sich beim Tier Symptome zeigen.

Die Gehalte oben genannter, sowie nahezu aller anderen Mykotoxine in den Futtermitteln, können Sie schnell und einfach über FARMCHAMPS prüfen lassen. Wir arbeiten mit einem Labor zusammen, welches Mykotoxinanalysen durchführt. Alle Informationen hierzu finden Sie hier:

Schimmel in der Silage

Warum sind Mykotoxine im Futter?

Schimmelpilze kommen praktisch überall vor. Grund dafür sind ihre meist geringen Ansprüche an die Umgebung.

Zudem sind sie wahre Überlebenskünstler. So vermehren sie sich sehr effizient über Sporen, die im Boden widrigsten Bedingungen trotzen und dadurch jahrelang überleben können.

Das können Sie sich etwa so vorstellen: Die gebildeten Sporen gelangen über die Luft an die Pflanze oder die Lebensmittel, keimen dort aus und bilden Zellfäden (Hyphen), mit denen sie das befallene Gewebe durchdringen.

Rückblick: Mykotoxine sind natürliche, sog. sekundäre Stoffwechselprodukte, die von Schimmelpilzen während ihres Wachstums gebildet werden. Es gibt derzeit über 500 verschiedene Arten dieser Stoffwechselprodukte. Die bekanntesten Vertreter sind Aspergillus, Penicillium und Fusarium.

Für den Befall von Futterpflanzen und die damit einhergehende oft massive Vermehrung der Schädlinge gibt es zwei unterschiedliche Wege: die Kontamination der Pflanzen mit sog. Feldpilzen, welche, wie der Name schon besagt, das Futter (vor allem Mais und Getreide) bereits auf dem Feld infizieren und dadurch in die Silage geraten. Daneben gibt es noch die sogenannten Lagerpilze, welche im Silo gebildet werden und für deren Ausbreitung bereits kleinste Mengen an Sauerstoff ausreichend sind.

Absolute Sorgfalt bei der Einlagerung und der Entnahme des Silierguts sollten deshalb ein Muss für Sie sein. Sie sollten an dieser Stelle aber auch noch wissen, dass das Vorhandensein von vielen Schimmelpilzen nicht zwangsläufig bedeutet, dass Ihr Futter stark vergiftet sein muss. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Pilze für ihre Vermehrung andere Bedingungen brauchen als für die Bildung Ihrer Stoffwechselprodukte.

Wie Sie erkennen, welche Pilzart Ihr Futtermittel befallen hat?

Ein Mykotoxin kommt selten allein. Wie oben bereits dargestellt können die meisten Schimmelpilzarten eine ganze Reihe von Toxinen produzieren, deshalb sind die Futtermittel meist gleich mit mehreren Toxinen kontaminiert. Für eine genaue Analyse des Pilzbefalls und der Mykotoxin-Kontamination bieten wir bei FARMCHAMPS spezielle Untersuchungen an. Da ein Befall nicht immer äußerlich sichtbar ist, bringt nur eine solche Untersuchung Gewissheit.

Die Silage wird von einem Mann geprüft

Wir sind Profis für Mykotoxinanalysen: Schauen Sie gerne auf unserer Website nach. Bei Fragen melden Sie sich direkt bei uns.

Sollte jedoch bereits oberflächlicher Schimmel sichtbar sein, so kannst anhand dieser Tabelle eine erste Einschätzung vorgenommen werden:

PilzartFärbungGebildete Mykotoxine
PenicilliumGrün-BlauOchratoxine, Citrinin, Patulin, Cyclopiazonsäure, Penitrem, Verrucologen
AspergillusGelb-GrünAflatoxine, Ochratoxine, Patulin, Gliotoxin, Cyclopiazonsäure, Citreoviridin, Citrinin, Fumitremorgine, Verrucologen
FusariumPink-WeißZeralenone, Trichothecene, Fumonisin

Anhand der Symptome der Herde und der Beurteilung des sichtbaren Schimmels können Sie besser einschätzen, welches Toxin vorliegen könnte. So kann das Futtermittel gezielt getestet werden.

Grafik zu den Effekten von Mykotoxinen bei Milchkühen
Multimykotoxinanalyse

Umfassende Analyse der wichtigsten Mykotoxine

  • Deoxinivalenol (DON),
  • Zearalenon (ZON),
  • Aflatoxine (B1, B2, G1, G2),
  • Ochratoxin A,
  • Fumonisine (B1, B2)
  • Trichothecene (T2, HT2)
Mykotoxinanalyse auf DON und ZON
  • Kombianalyse von Deoxinivalenol (DON) und Zearalenon(ZON)
Mykotoxinanalyse auf DON
  • Einzelanalyse von Deoxinivalenol (DON)
Mykotoxinanalyse auf ZON
  • Einzelanalyse von Zearalenon (ZON)

Wie funktioniert es?

Zunächst entscheiden Sie sich für eine der vier Analyse-Varianten und fordern ein Analysepaket an. Um ein möglichst aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, ist dann eine gewissenhafte Probennahme unerlässlich:

Unsere Mykotoxinanalysen

Mykotoxine im Futter - was sollten Sie tun?

Wie können Sie die Milchkühe und Kälber vor Mykotoxinen schützen?

Zuallererst durch eine gute Futtermittelpraxis, angefangen beim Anbau bis hin zur Silierung und Verfütterung. Aber es läuft eben nicht immer alles nach Plan. Es sind eventuell Mykotoxine im Futter oder es liegt sogar schon ein positiver Test vor?

Stark kontaminierte Chargen sollten auf keinen Fall verfüttert werden. Leichte Mykotoxin-Belastungen müssen aber nicht unbedingt die Entsorgung einer ganzen Silocharge notwendig machen. In Zeiten der Futtermittelknappheit ist das oft auch nicht möglich. Trotzdem müssen die Kühe diesen schädlichen Giftstoffen nicht einfach schutzlos ausgeliefert werden.

Prinzipiell kann man sagen, dass sich Schimmelpilze besonders gut bei einem feuchten und warmen Klima vermehren. Ein weiterer Verbreitungsweg für die Schaderreger ist die Verbreitung über kontaminiertes Futter oder Bodenpartikel. Für Sie als Landwirt bedeutet dies, dass Sie alle Möglichkeiten zur Verhinderung eines üppigen Schimmelpilzwachstums anwenden sollten.

Schimmel in der Silage

Dazu gehören v.a. Maßnahmen, wie:

  • Acker-/Pflanzenbau nach guter, fachlicher Praxis, d.h. Auswahl geeigneter Sorten, die weniger anfällig für Mykotoxinbefall sind
  • Minimierung des Grads der Futterverschmutzung bei Ernte und Einlagerung (gründliche Lager- und Maschinenreinigung)
  • Kontrolle des Erntegutes auf Schimmelbefall
  • Sinnvolle Lager- und Entnahmelogistik für das Futter: zuerst einsiliertes Futter sollte zuerst verbraucht werden!
  • Lagerstätte sollte kontinuierlich kühl und trocken gehalten werden
  • Spezielle Tonminerale binden die Mykotoxine und Endotoxine, so dass sie unschädlich ausgeschieden werden können.
  • Bioproteine spalten Mykotoxine in ungiftige Abbauprodukte.

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